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Dämmung

Wie sehr achten Sie bei baulichen Maßnahmen ihrer Verwaltung auf die Dämmung zwecks Wärme- und Energieeffizienz?

Ein hoher Verbrauchsposten für CO2 ist die Wärmegenerierung. In Bemühungen diesen Ausstoß von Kohlenstoffdioxid zu Gunsten des Klimas zu reduzieren kann die ausreichende Dämmung aller von der Verwaltung genutzten Gebäude helfen. Die Energie und dadurch auch Geld-Ersparnis werden hierbei durch die Steigerung der Effizienz der Heizung erreicht beziehungsweise durch das Einsparen an zusätzlichen Heizkosten verursacht.

Hierbei ist es durchaus relevant, was für eine Art der Dämmung verwendet wird, diese Entscheidung beeinflusst Faktoren wie Geld, Haltbarkeit und hat Einfluss auf eventuelle Umweltbelastungen.

Mineralwolle (Glas- und Steinwolle): Mineralwolle bietet eine gute Wärmedämmung und ist feuerbeständig. Zudem ist sie im Vergleich zu einigen anderen Dämmstoffen relativ kostengünstig. Allerdings können bei unsachgemäßer Handhabung Gesundheitsrisiken auftreten, und die Herstellung verursacht eine Umweltbelastung.

Polystyrol-Dämmstoffe (EPS und XPS): Polystyrol-Dämmstoffe sind leicht und einfach zu handhaben, bieten gute Wärmedämmung und sind kostengünstig. Allerdings sind sie nicht biologisch abbaubar und haben Umweltauswirkungen bei der Herstellung. Bei Verbrennung können sie auch giftige Dämpfe freisetzen.

Polyurethanschaum (PUR/PIR): Polyurethanschaum bietet eine hervorragende Wärmedämmung und ist flexibel in der Anwendung. Jedoch können bei Brand giftige Dämpfe entstehen, und er ist nicht biologisch abbaubar. Auch die Herstellung hat Umweltauswirkungen.

Zellulose-Dämmung: Zellulose-Dämmung ist umweltfreundlich, da sie aus recycelten Materialien hergestellt wird, und bietet eine gute Wärmedämmung. Sie ist auch nicht brennbar. Allerdings kann sie anfällig für Schimmel und Feuchtigkeit sein, und ihre Handhabung kann schwieriger sein.

Angesichts Vorschriften die Dämmung betreffend welche für alle Hausbesitzer gelten sollte hier die Verwaltung mit gutem Beispiel voran gehen und auf exzellente Dämmung setzen. Dass das Ganze sich als Investition über die Jahre bezahlt macht freut nicht nur den lokalen Kämmerer, sondern ist auch mit den allgemeinen Grundsätzen der Haushaltsführung bestens zu vereinbaren.

Daher ist es bei eigenen Sanierungen sowieso aber auch beim Beauftragen externer Firmen für bauliche Vorhaben wichtig auf die Dämmung zu achten, gerade bei Vergabeverfahren bietet es sich hierbei an, die Dämmung als weiteres Kriterium zu verwenden.

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