Verwaltungsinsider
Weg zur Arbeit
Werden Ihren Mitarbeitern Möglichkeiten zur CO2- Einsparung beim Weg zur Arbeit gegeben (z.B.: Jobticket, E-Bike, Mitarbeiter-Shuttle, etc.)?
Um Ihre Mitarbeiter zum CO2 sparen bei dem Weg zur Arbeit zu animieren, gibt es mehrere Möglichkeiten. Vom Jobticket über das E-Bike und das Mitarbeiter-Shuttle bis letztendlich zur gezielten Vergabe von Parkplätzen durch ein Parkplatz-Punkte-System, kann man seinen Mitarbeitern einige Vorschläge zum Co2 sparen geben.
Die erste und wohl auch bekannteste ist das Jobticket. Zu diesem kann man einen Zuschuss in Höhe von 25 € beantragen und der Mitarbeiter kann es zusätzlich auch privat nutzen. Natürlich ist es in Zeiten von Unpünktlichkeit und Streik etwas unbeliebt geworden, ist aber immer noch die Nr. 1 im CO2 einsparen. Hier der Link dazu: Jobticket BW / Deutschlandticket Job - Landesamt für Besoldung und Versorgung Baden-Württemberg (landbw.de)
Für Mitarbeiter, die nicht ganz so weit weg wohnen, empfiehlt sich auch das JobBike BW. Man kann ein normales Fahrrad oder ein E-Bike leasen. Auf der Homepage der LBV gibt es genauere Auskünfte mit einem Vergleichsrechner, der einem das beste Angebot im Umkreis raussucht. Die Räder werden von Firmen zur Verfügung gestellt und wie ein Leasing-Fahrzeug behandelt. Hier der Link dazu: JobBike BW - Landesamt für Besoldung und Versorgung Baden-Württemberg (landbw.de)
In ländlichen Gegenden oder in Gegenden, in denen die Busverbindungen nicht so gut sind oder auch das Fahrradfahren eine Zumutung wäre, kann man sich auch überlegen, ein Mitarbeiter-Shuttle einzuführen. Dieses holt dann die Mitarbeiter jeden Morgen entweder an einigen Bushaltestellen oder verschiedenen Sammelplätzen ab und bringt diese nach der Arbeit auch wieder dort hin. Positiv ist auch zu vermerken, dass diese Shuttles meist E-Autos sind.
Da es trotzdem immer noch Mitarbeiter gibt, die leider entweder zu weit weg wohnen, um die bisher genannten Vorschläge anzunehmen oder aber diese auch gar nicht annehmen wollen, gibt es noch eine Möglichkeit, um sie positiv zu beeinflussen: Das Parkplatz-Punkte-System. Bei diesem System bekommt man für verschiedene Kategorien eine gewisse Anzahl an Punkten. Mit diesen Punkten wird dann entschieden, ob man einen Parkplatz bekommt und wieviel man dafür zahlen muss. Z. B.: Ab einer gewissen km-Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstätte bekommt man Punkte. Je weiter weg, desto mehr Punkte. Dann kommt es noch darauf an, was für ein Fahrzeug man fährt. Ein E-Auto gibt Punkte, ein Diesel Fahrzeug keine. Leute mit Kindern bekommen auch Punkte, da es ja immer mal wieder zu Notfällen kommen kann und dann muss man schnell mal mit dem Auto los. Auch wird die Lebenssituation berücksichtigt. Eine körperliche Beeinträchtigung gibt auch Punkte. Wenn Mitarbeiter Carpooling machen, könnte das auch noch einmal mehrere Punkte einbringen, je nachdem, wie viele Personen man mitnimmt. Jede Gemeinde kann sich sein eigenes Punktesystem ausdenken und dann demnach seine Parkplätze vergeben.
Um allgemein die Autofahrer aber auf E-Autos umzustellen, sollten es genügend Ladesäulen geben, die für Mitarbeiter günstiger zur Verfügung stehen.